Bombay in den frühen 90ern: Die Unruhen nach dem Babru-Masjid-Zwischenfall (Story) erschüttern die Millionenstadt. Die schwangere Soniya (Sonali Bendre) will deshalb nach England auswandern, doch ihr Mann, der Schriftsteller Ajay Desai (Ajay Devgan), möchte seinem Land nicht den Rücken kehren. Da erfährt er, dass seine Mutter (Pooja Bhatt) vor einer Kirche von muslimischen Männern angezündet wurde. Sie liegt im Spital. Die Trauer gibt Ajay Anlass, an seine Kindheit zu denken. Ajay (Kunal Khemu) wollte seine Mutter stets mit seinem Vater (Nagarjuna Akkineni) verkuppeln, dem aus einer Gujarat-Brahmanen-Familie stammte. Doch dessen Mutter bezeichnete Ajays Mutter als Hure und verbot eine Heirat. Der Vater wollte deshalb eine andere heiraten. Doch da bekam die Mutter ein zweites Kind. Auf dem Weg ins Spital verunfallt der Vater. Erst bei seiner Beerdigung erfährt Ajay von seiner Mutter, weshalb sie nie geheiratet haben. Nun, viele Jahre später, will Ajay auch seinen Bruder Anand (Akshay Anand) in das Geheimnis einweihen. Denn Anand ist zu einem radikalen Hindu geworden, der für den böswilligen Führer Subodh Bhai (Ashutosh Rana) arbeitet.
Ajay hat für diesen Film ja einen seiner beiden National Awards bekommen. Der Film handelt nun auch hauptsächlich von dem Konflikt Hindu-Moslem. Ajay kämpft gegen die daraus resultierenden Ungerechtigkeiten und Grausamkeiten und geht im Allgemeinen seinen Weg ruhig und bestimmt, während sich in der Stadt die Auseinandersetzungen und Übergriffe abspielen und das Schicksal seiner Mutter unerbärmlich grausam mitspielt. Er läßt sich nicht unterkriegen, versucht den letzten Wunsch seiner Mutter gegen alle Widerstände zu erfüllen und hat noch dazu seinen Bruder gegen sich. Für mich ist das ein Film, der mich sehr nachdenklich macht.
Dieser Film war definitiv nichts für mich. Er klebte mir einfach zu viel in der Vergangenheit (wobei mir Ajay-Junior gut gefiel, streckenweise übertrieben, aber gut). Die Story war zwar interessant, aber irgendwie hat sie mich auch runter gezogen. Akshay Anand ging mir tierisch auf den Keks (dieses Weichei).
Ein Zusammenspiel von Ajay und Sonali fand kaum statt, weil man sie zusammen selten gesehen hat.
Die Songs fand ich alle irgendwie depressiv und extrem melancholisch, genauso fand ich auch den ganzen Film. Mir hat wirklich kein Song gefallen, was wirklich selten ist.
Nur Ajays Kopfbedeckung (Tuch) gefiel mir natürlich wieder :lol: .
Spoiler Anfang Das Ende war mal wieder typisch BW, Vater und Mutter im Himmel wieder vereint. Spoiler Ende
Das erste Lied im Film war doch schon ein Knaller, finde ich. Das ging mir tagelang nicht aus dem Kopf. Das Thema war interessant. Vor allem, dass eine Muslimin ihre Kinder zum Hinduglauben erzieht. Sicher war sein Vater ein Weichei...aber bei der Mutter....die war doch der absolute Hammer.